ECommerce Shopsoftware

Ecommerce Shop Software - was darf es sein?

Der Markt für eCommerce Shop Software Systeme ist riesig und kaum ein Laie versteht den Unterschied zwischen einem System das 0 Euro kostet und einem für mehrere zehntausend Euro.

Wir erklären, worauf du achten solltest.

1. Zu was für einer Firma passe ich?

Die Anbieter für ecommerce Shopsysteme kann man grob unterteilen in gewerbliche - in dem Sinne von beispielsweise einer Aktiengesellschaft mit Dutzenden Vollzeitprogrammierern - und privaten Zusammenschlüssen freiberuflicher Programmierer, die häufig kostenlose Weiterentwicklungen anbieten.

Der Vorteil eines gewerblichen Anbieters kann sein, dass das System auf dem neuesten Stand ist, was den Programmiercode angeht. Jedoch musst du bedenken, dass solche Anbieter meist Fremdkapital in der Firma haben und darauf angewiesen sind, einen bestimmten Gewinn zu erwirtschaften. Eine neue Shopsoftware zu entwickeln, kostet ganz schnell 1-2 Millionen Euro. Auch die Kosten für das Vertriebsteam müssen wieder reinkommen. Das bezahlst du  alles mit, entweder schon im Anschaffungspreis oder später bei Änderungswünschen.

Zu beachten ist auch der Unterschied zwischen Open Source und Closed Source. Open-Source-Systeme sind vollständig quelloffen, d.h. jeder Programmierer kann auf die Daten zugreifen und diese für dich verändern. Bei Closed Source Systemen sind Teile des Shops verschlüsselt und nur der Anbieter oder seine lizensierten Partner haben Zugriff darauf. Auch das treibt den Preis hoch (Stichwort: Lizenzgebühren für Partner).

 

2. Für welchen Markt wurde das Shopsystem entwickelt?

Viele System wurden für den us-amerikanischen Markt entwickelt - Dinge wie Widerrufsbelehrung, Versandkosten im Warenkorb oder wesentliche Artikelmerkmale im Checkout sind hier völlig unbekannt. Vorsicht: erkundige dich erst nach der aktuellen Rechtslage und prüfe, ob der Shop diese erfüllt.

 

3. Benötigte Funktionen und deren Auswirkungen

Welche Funktionen benötigst du WIRKLICH? Also: unbedingt. Nicht nice-to-have.
Der Grund für diese Frage: alle Funktionen müssen irgendwie berücksichtigt, berechnet werden und belasten die Shopgeschwindigkeit und/oder die Updatefreundlichkeit.
Ein sehr schönes (Negativ-) Beispiel sind Shopsysteme, in denen man im Adminbereich sogar per Mausklick die Farbe des Shops ändern kann.
Im Ernst jetzt: wie oft willst du das machen?  Du musst dazu wissen, dass du dich im Adminbereich in Wirklichkeit in der Datenbank des Shops bewegst, es ist nur für dich aufgehübscht worden. Bist du wirklich der Meinung, das man die Farbe des Shops in der Datenbank speichern sollte? Sowas geht wesentlich(!) performanceschonender in einer eigenen Datei.

Die Folge solcher Performancefresser: Du benötigst einen größeren Webspace und einen schnelleren Server. Und plötzlich bezahlst du für dein tolles, modernes Shopsystem 100 Euro Hostinggebühr im Monat, statt 9,95 Euro.

Häufig rufen hier Leute an und beginnen das Telefonat mit "Ich brauche eine Warenwirtschaft". Wenn ich dann frage: "Warum?" wissen 90% der Anrufer keine Antwort. Hier die Lösung: 90% aller Existenzgründer, Kleinunternehmer und Einzelunternehmer benötigen keine Warenwirtschaft. Das wird erst bei späterem Wachstum interessant.

 

4. Folgen: Kosten, Sicherheit, Anbieterwechsel

4.1. Wer programmiert die Änderungen?

Lasse dich nicht täuschen. Langfristig wirst du für jede Software Geld bezahlen. Spätestens, wenn der Gesetzgeber fordert, dass der Shop anders aufgebaut sein muss, wirst du einen Programmierer benötigen, der diese Änderungen umsetzt. Aus der Erfahrung heraus können wir sagen: das passiert durchschnittlich einmal im Jahr.

4.2. Wer macht die Updates?

Jeder Shop ist irgendwann veraltet, denn er befindet sich auf einem Server - und dein Hoster wird nicht zulassen, dass der Server veraltet und angriffsfähig ist. Also: du  brauchst eine Update-Strategie. Wer macht die Updates und was kosten die?

4.3. Was passiert, wenn ich den Anbieter wechseln möchte?

Hast du dir beim letzten Punkt gerade gedacht, das du einfach einen Mietshop nimmst, und alle Updates sind im Preis inklusive? Dann bist du jetzt angeschmiert. Denn auf einen Mietshop erhälst du bei der Kündigung in der Regel keinen Zugriff. Bedeutet: alle Daten weg.
Also: vorher klären, ob man mit dem Shop auch den Anbieter wechseln kann - und dabei alle Daten mitnehmen kann.

4.4. Wer macht die Backups?

Irgendwann passiert es, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Du wirst irgendwann einen Virus, Trojaner, einen gehackten Shop oder einfach nur eine defekte Datenbank haben. Erkundig dich lieber von Anfang an, welche Möglichkeiten es für dich gibt, Backups der Datenbank UND der Dateien anzulegen und notfalls wieder einzuspielen. Noch bevor der Shop steht, benötigst du eine Backup-Strategie.

4.5. Wer kümmert sich um die rechtliche Absicherung?

Irgendwie ein Thema, bei dem SEHR viele Händler abwinken. Versandhandelsrecht ist für Versandhändler ungefähr so spannend wie Finanzbuchhaltungen für Programmierer :-) - Problem: die meisten Programmierer kommen auch ohne FiBu zurecht, ein am Recht desinteressierter Versandhändler wird in kürzester Zeit viel Lehrgeld bezahlen.
Also: auch hier brauchst du eine Strategie. Das deutsche Versandhandelsrecht plus Dunstkreis (Elektrogesetze, Exportregeln, Datenschutz, Textilkennzeichnung etc etc) ändern sich ohne Übertreibung alle paar Wochen. Du musst dies zwingend im Auge behalten oder behalten lassen. Es gibt Kanzleien, die auf so etwas spezialisiert sind, zum Beispiel die IT Recht Kanzlei in München.

Was ist eigentlich unwichtig?

Ganz einfach - und das wird dich vielleicht überraschen. Das Aussehen ist erstmal völlig schnuppe. Denn jedes Shopsystem kannst du so verändern (lassen), dass es so wie gewünscht aussieht. Egal wie schön oder hässlich die Demoshops des jeweiligen Anbieters sind. Lass dich von Hochglanz-Demoshops nicht täuschen!

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