AfterbuyDatenschutz

Afterbuy blendet sensible Kundendaten nach 90 Tagen aus

Die Plattform Afterbuy hat seine Datenschutzrichtlinien erneuert und das bringt Änderungen für Händler bei der Kundendatenverarbeitung mit sich. So werden nun nicht mehr benötigte Bestelldaten aus den Produktiv-System in das Archiv-System übertragen.

Diese Neuerung betrifft Bestellungen und Daten, die seit 30 Tagen als versendet oder seit 60 Tagen als bezahlt gekennzeichnet sind. Aber auch Daten, die sich seit 90 Tagen im System befinden, werden ins Archiv verschoben. Bevor es zu einer Archivierung kommt, wird man von Afterbuy zeitnah informiert, um so rechtzeitig als Händler reagieren zu können.

Allgemeine Daten der Bestellung bleiben weiterhin im Produktiv-System bestehen, denn es werden lediglich persönliche Daten und Angaben der Kunden archiviert. Als personenbezogene Daten gelten Anrede, Vor- und Nachname, Firma, Adresse und Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

Daten lassen sich wieder abrufen

Werden Daten ins Archiv verschoben, so braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass man nicht mehr an sie rankommt. Das ist zum Beispiel notwendig, wenn man einen Garantiefall bearbeiten möchte. Wenn das der Fall ist, kann man die archivierten Daten für diesen Vorgang wieder aus dem Archiv-System holen.

Wenn mehrere Daten abgerufen werden müssen, dann ist es nur unter bestimmten Ausnahmen möglich. In so einem Fall soll man sich per E-Mail an die im Afterbuy-Konto angelegte Kontakt-E-Mailadresse wenden. Hierbei muss man unbedingt ausführlich den Zeitraum und den Grund der Wiedererstellung erläutern, da der Vorgang dokumentiert werden muss, um ihn später nachvollziehen zu können. Nach Freigabe der Daten, kann der Händler diese 10 Tage nutzen, bevor sie wieder ins Archiv verschoben werden.

Tipps um einen ständigen Archivzugriff zu vermeiden

Ständig auf das Archiv-System zurückgreifen zu müssen ist aufwendig und zeitraubend. Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Bestellungen stets akkurat zu bearbeiten und abzuschließen. Am besten ist es, wenn man wichtige Dokumente wie zum Beispiel Rechnungen separat archiviert. (Funktion: „Rechnungen des Vormonats als PDF erzeugen“)