Versandhandel

Zalando verpflichtet sich zur Klimaneutralität. Unter Anderem.

Zalando ist mal wieder den anderen Händlern voraus (ich sage nur: Rechtliche Infos im Footer) und hat eine amitionierte Nachhaltigkeitsstrategie auf den Markt gebracht.

Angefangen hat der Riese bereits bei sich selbst. Nahezu alle Unternehmensstandorte wurden auf Ökostrom umgestellt. Alle Lieferungen und Retouren sind laut Zalando bereits klimaneutral, CO2-Emissionen werden finanziell kompensiert.

Bis 2023 soll Einwegplastik komplett aus den Verpackungen verschwinden. Alle Verpackungsdesigns werden überarbeitet, so das Abfälle minimiert und Materialen möglichst wiederverwendet werden (Zalando Kartons bestehen jetzt schon aus 100% Altpapier).

Ab kommendem Frühjahr bringt Zalando außerdem eine nachhaltige Marke heraus. ZIGN soll Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit versprechen. Entsprechende Produkte wird Zalando im Shop kennzeichnen. Bis 2023 will Zalando mindestens 23 Prozent des Umsatzes mit solchen Produkten erwirtschaften.

Co-CEO Rubin Ritter sagt:

Die gesamte Modebranche steht vor großen Herausforderungen beim Thema Nachhaltigkeit und wir sind Teil des Problems. Zukünftig wollen wir ein Teil der Lösung sein. Wir sehen einen klaren Zusammenhang zwischen nachhaltigem Handeln und anhaltendem wirtschaftlichen Erfolg. Nur Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategie einbeziehen, werden für Kunden relevant bleiben. Wir sind überzeugt, dass dies in Zukunft ein Wettbewerbsvorteil sein wird.

Quelle: Pressemmitteilung

Retouren sollen möglichst wiederverwendet und über eine eigene Wiederverkaufsplattform verwertet werden.

Bereits im September ein Pilotprojekt mit wiederverwendbaren Verpackungen. Dies waren Versandtaschen, die man klein zusammenfalten, mit einem Retourenaufkleber versehen und in den Briefkasten stecken und zurücksenden kann. Ob da Projekt erfolgreich war, hat Zalando bisher nicht verraten.